Mein Weg zur Resonanz
Seit Herbst 2022 bin ich Resonanz-Coach. Ich begann die Ausbildung beim Kutschera Institut in Zusammenarbeit mit Brigitta Tauch, als mein zweites Kind ein halbes Jahr alt war. Unser Familienleben war tagsüber gut eingespielt, wir waren glücklich mit einem lebensfrohen Baby – aber die Abende forderten mich sehr. Ich stillte Jonas in den Schlaf und brachte gleichzeitig unsere dreijährige Tochter ins Bett. Sophia hatte allerdings abends ganz eigene Pläne. Einschlafen war für sie schon immer ein schwieriges Thema, und Aussagen wie „Sie müsste das doch längst alleine können“ setzten uns zusätzlich unter Druck.
Zwischen Stillen, Einschlafbegleitung und schlechtem Gewissen
Ich wusste: Sie war erst drei, noch so klein. Und trotzdem dachte ich manchmal, wenn sie nicht ins Bett wollte: „Meine Tochter ist anstrengend.“ Das machte mir ein schlechtes Gewissen. Schließlich war nicht sie für die neue Familiensituation verantwortlich – das waren wir. Ich wollte fair sein, und dennoch war ich müde, überfordert, hin- und hergerissen zwischen den Bedürfnissen meiner beiden Kinder und meinen eigenen.
Erste Begegnung mit der Resonanz
Die Resonanz-Ausbildung fand online statt – mitten in der Corona-Zeit. Ich saß mit Jonas in der Trage oder stillte ihn, während ich an den Zoom-Seminaren teilnahm. Diese Abende waren wie kleine Inseln für mich. Ich spürte meinen Körper auf eine neue Weise – weich, hell, ruhig. Die vier Elemente brachten Lebendigkeit in meinen Alltag. Ich nahm die Natur intensiver wahr: den Wind im Gesicht, die Wärme der Sonne, das Tragen der Erde unter meinen Füßen.
Ein kleiner Moment, der alles veränderte
Ein Moment veränderte vieles: Durch eine Übung lösten sich meine belastenden Gedanken in Luft auf. Plötzlich war es okay, wenn Sophia abends noch mit dem Wasser spielte oder auf Entdeckungsreise ging. Ich lag einfach im Bett, spürte in mich hinein und wartete – meist nur fünf bis zehn Minuten. Diese Zeit wurde meine kleine Pause, mein Auftanken. Ich entdeckte mehr und mehr meinen Kraftplatz in mir.
Mehr Sicherheit, mehr Verständnis, mehr Verbindung
Meine Reise führte mich weiter zu transparents, wo ich noch tiefer verstand, was Kinder wirklich brauchen: Nähe, Spiel, ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich erkannte meinen kindzentrierten Erziehungsstil – und wie ich in stressigen Momenten manchmal ungewollt in autoritäre Muster kippte. Ich lernte, meine Kinder auf Augenhöhe zu begleiten. Ich wurde achtsamer mit meinen Triggern und erkannte, dass viele meiner Reaktionen aus meiner eigenen Kindheit stammten. Auch heute passiert das noch – aber ich bin milder geworden. Mit mir. Mit meinen Kindern. Und mit meinem Mann.
Krankheiten als Wegweiser
Zwei Jahre mit vielen Infekten forderten mich erneut heraus – und gaben mir gleichzeitig immer wieder die Chance, zurückzukehren zu mir selbst. Zu den Übungen, Trancen und der Resonanz. Deshalb begann ich im Herbst 2024 den Resonanz-Master, um mein Wissen zu vertiefen.
Im Rhythmus mit mir selbst
Mein Blick auf die Welt hat sich verändert. Ich lebe mehr in Zyklen – nehme die Jahreszeiten intensiver wahr, ebenso meinen weiblichen Zyklus. Ich bin verständnisvoller mit mir als Frau. In einer Trance im Resonanz-Master dachte ich plötzlich: „Es ist toll, eine Frau zu sein!“ Das fühlte sich neu und kraftvoll an. Früher konnte ich mit Kleidern und Pink nichts anfangen. Heute sage ich das mit einem Lächeln.
Was ist wirklich meins?
Ich spüre heute viel deutlicher: Was passt zu mir? Was ist wirklich meins – und was habe ich nur übernommen? Jede Körperübung, jede Trance, jeder Austausch mit meinen Wegbegleiter:innen bringt mich näher zu mir. Ich liebe es, in meine Resonanz-Worte ruhig, hell und weich einzutauchen.
Worte wie „weich“ oder „ruhig“ wurden früher oft negativ bewertet: Man müsse stark sein, laut, präsent. Heute sind sie meine Kraftquellen. Ich stelle mir vor, barfuß durch weichen Sand zu laufen, eingekuschelt in eine Decke zu sein, die Sonnenstrahlen auf meiner Haut zu spüren – und in mir diese friedliche Stille zu tragen.
Deine Kraftquelle liegt in dir
Ich wünsche jedem Menschen, dass er seine eigene Kraftquelle entdeckt. Dass er seinen inneren Kompass spürt, seiner Resonanz folgt und seine Talente in die Welt bringt. Denn wenn du es nicht tust – fehlt ein Teil. Dein Teil.
Wenn du dich auf den Weg machen möchtest, begleite ich dich gern. Nicht mit Konzepten oder vorgefertigten Lösungen – sondern indem ich dir helfe, in Kontakt mit dir selbst zu kommen. Alles, was du brauchst, um glücklich zu sein, liegt bereits in dir.
Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen.
Herzlichst,
Anika